So wird an der Ruhr die Sonne zu Strom

Kategorie: News

Speichernutzung

Um einen Eindruck vom Sinn des Stromspeichers zu haben, hier mal ein Blick auf den 29. April: Morgens ab ca. 7 Uhr wurde der Solarstrom vor allem zum Laden des Speichers verwendet. Gegen 12 Uhr war der Speicher voll, die weitere Sonnenenergie wurde ins Stromnetz eingespeist. Nachmittags stieg dann der Stromverbrauch im Haushalt an und überschritt zeitweise (z.B. um 17 Uhr) die noch zur Verfügung stehende Sonnenenergie, so dass der Speicher einsprang. Bei nachlassendem Verbrauch wurde der Speicher wieder nachgeladen. Abends ging die Sonnenproduktion dann natürlich stetig zurück, so dass der Speicher einen immer größeren Anteil der Versorgung übernommen hat und ab ca. 21 Uhr den Haushalt vollständig versorgte.

Der Speicher ist da!

Unglaublich aber wahr: mit rund einem halben Jahr Verspätung wurde endlich mein Speicher geliefert und montiert. Die Verfügbarkeit bei manchen Komponenten erinnert mich inzwischen an Verhältnisse wie in der DDR. Und wenn ich dann noch Ansagen höre, dass wir wegen Klimawandel und/oder Ukraine-Krieg Gas geben wollen beim PV-Ausbau frage ich mich: Wer soll das denn machen und woher kommt das Material, wenn schon jetzt die Lage so angespannt ist?

Wie dem auch sei: Der Speicher arbeitet einwandfrei, nur das Kostal-Solar-Portal ist heute irgendwie nicht up-to-date. Ich hoffe das legt sich. Jedenfalls macht es Spaß zu sehen, wie die Batterie einspringt, wenn der Wäschtrockner mehr Strom zieht als die PV-Anlage wolkenbedingt gerade hergibt. Somit läuft das Ganze in dem Moment ohne Netzbezug. Danach kommt die Sonne wieder zum Vorschein und füllt den Speicher wieder auf. So macht Strom verbrauchen Spaß! 😎

Erstmals 40 kWh geknackt…

Am 11. April konnten wir erstmals die Marke von 40 kWh produzierter Solarleistung binnen eines Tages durchbrechen… Von den 41,4 kWh haben wir urlaubsbedingt übrigens 95% ins Stromnetz eingespeist. Zugleich konnten wir 52% unseres Verbrauchs aus der PV-Anlage decken.

April-Wetter

April, April, der macht was er will… Insbesondere der heutige 7. April hat an einem Tag die komplette Wettervielfalt gezeigt: Sturm, Regen, Wolken – aber erstaunlicherweise auch kräftiger Sonnenschein! So konnten wir sogar einen neuen Spitzenwert erreichen. Die PV-Module lieferten über 6500 Watt, nach Abzug der Verluste im Wechselrichter betrug die produzierte Leistung immer noch fast 6200 Watt…

Rekord-Tag

Der 18. März 2022 war gleich in zweifacher Hinsicht eine Rekord-Tag: Zum einen knackte unsere Solaranlage erstmals die 6000 Watt Marke bei der erzeugten Leistung, zum anderen war die Tagesstromerzeugung mit 36,37 kWh der bisher höchste Ertrag – und wurde auch in den folgenden Tagen trotz bestem Wetter und länger werdenden Tagen nicht wieder erreicht.

Es läuft!

Sonnigster Tag des Jahres (am Tagesende 20,9 kWh), Smart Meter funktioniert einwandfrei, Solaranzeige um Verbrauchswerte ergänzt und die Optik der Tablet-Darstellung entsprechend angepasst… Kurz gesagt: Es läuft! Nun fehlt nur noch der Stromspeicher und natürlich viele weitere Sonnentage.

Unser Smart Meter ist da!

Ich hatte kaum noch daran geglaubt, doch nun ist es geschehen: Unser Smart Meter ist endlich da. Mit einer geringfügigen Verspätung von rund 5 Monaten konnte SKE unseren “Kostal Smart Energy Meter“ endlich einbauen! Der Einbau lief reibungslos und nach der erfolgreichen Konfiguration können wir nun endlich auch unseren Hausverbrauch minutengenau erfassen.

Solaranzeige eingerichtet

Die Solaranzeige ist eingerichtet, das Fire 7 Tablet als Display an der Wand im Wohnzimmer montiert. Technische Details finden sich unter PV-Anlage. Leider kann ich bislang nur die Solarerzeugung (PV-Leistung) darstellen, da mir für die Verbrauchsmessung noch der Smart Meter fehlt. Spannend wird es mit der Speicher-Batterie, dann ist z.B. auch der Ladezustand, aktuelle Autarkie, etc. darstellbar. Darüber hinaus lässt sich auch eine Wettervorhersage oder Solarprognose einbinden. Wird aber schnell unübersichtlich, ich habe daher erstmal nur den Sonnenstand eingebaut (gelbe Linie im Diagramm). Doch die verwendete Software kann prinzipiell noch mehr, etwa die Ladesteuerung eines E-Autos in Abhängigkeit von der Solarproduktion hinzu. Meine Wallbox wird (noch) nicht unterstützt, aber noch haben wir ja auch gar kein E-Auto… 😉

Los geht´s!

Am 16.9.2021 ist es endlich soweit. Die PV-Module sind auf dem Dach, die Technik ist installiert und die Anlage geht ans Netz.

Leider gab es kurz zuvor noch eine (teure) Überraschung: Der Zählerschrank musste wie befürchtet doch ausgetauscht werden, da er für die diversen Erweiterungen zu klein geworden war. Wir wählten ihn diesmal dann lieber eine Nummer größer, nun kann ggf. ein weiterer Zähler nachgerüstet werden.

Ach ja: Zwar haben wir noch kein E-Auto, doch dank Bundesförderung haben wir uns für wenig zusätzliches Geld auch gleich noch eine Wallbox montieren lassen.

Vorgeschichte

Wenn der Putz wortwörtlich von der Wand fällt, sich Risse bilden und die Wandfarbe auf der Wetterseite ins graugrüne geht, wird es irgendwann Zeit zu handeln. Und wenn man schon mal ein Gerüst aufbauen muss, warum nicht auch gleich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach montieren lassen?

Im Frühjahr 2021 haben wir das Projekt in Angriff genommen. Dank Solarkataster (siehe Links) haben wir gesehen, dass unser Dach in Richtung Südwest gut geeignet ist. Glücklicherweise hatten wir das bei Hausplanung schon ein wenig im Hinterkopf, so dass Kamin und Dachfenster auf der anderen Dachhälfte liegen. Lediglich die Sat-Schüssel war ein wenig im Weg…

Als nächstes holten wir Angebote ein, was sich als gar nicht so einfach entpuppte: Auf eine Antwort unserer Anfrage zum “Solar-Sorglos-Paket“ des lokalen Energieversorgers AVU warten wir bis heute. Andere Solaranbieter schienen in Anfragen unterzugehen und machten – wenn überhaupt – Angebote im Stile “wenn ihr unbedingt was haben wollt“. Am Ende entschieden wir uns für die SKE GmbH aus Kamen (Links), die uns empfohlen wurden und ein stimmiges Gesamtpaket angeboten haben.

Danach begannen weitere Hausaufgaben: Finanzierung klären, Statik des Dachs prüfen lassen (verträgt der Dachstuhl die Zusatzlast bei Sturm), Detailplanung ausführen. Als echter Zeitfresser stellte sich das Zusammenspiel mit der AVU heraus. Vom Zählerantrag Mitte Mai bis zur Anschlusszusage Ende Juli gingen über 2 Monate ins Land 🙈 So wird das mit der schnellen Energiewende schwierig. Mich würde echt mal interessieren, wieso es so lange dauert zu checken, ob unser Hausanschluss der Leistung der PV-Anlage gewachsen ist… 🤔 Vielleicht kann mir das jemand erklären?

Wie dem auch sei: Nachdem die AVU grünes Licht gegeben hat, konnte die Anlage endlich final beim Großhändler bestellt werden.

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