Wenn der Putz wortwörtlich von der Wand fällt, sich Risse bilden und die Wandfarbe auf der Wetterseite ins graugrüne geht, wird es irgendwann Zeit zu handeln. Und wenn man schon mal ein Gerüst aufbauen muss, warum nicht auch gleich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach montieren lassen?

Im Frühjahr 2021 haben wir das Projekt in Angriff genommen. Dank Solarkataster (siehe Links) haben wir gesehen, dass unser Dach in Richtung Südwest gut geeignet ist. Glücklicherweise hatten wir das bei Hausplanung schon ein wenig im Hinterkopf, so dass Kamin und Dachfenster auf der anderen Dachhälfte liegen. Lediglich die Sat-Schüssel war ein wenig im Weg…

Als nächstes holten wir Angebote ein, was sich als gar nicht so einfach entpuppte: Auf eine Antwort unserer Anfrage zum “Solar-Sorglos-Paket“ des lokalen Energieversorgers AVU warten wir bis heute. Andere Solaranbieter schienen in Anfragen unterzugehen und machten – wenn überhaupt – Angebote im Stile “wenn ihr unbedingt was haben wollt“. Am Ende entschieden wir uns für die SKE GmbH aus Kamen (Links), die uns empfohlen wurden und ein stimmiges Gesamtpaket angeboten haben.

Danach begannen weitere Hausaufgaben: Finanzierung klären, Statik des Dachs prüfen lassen (verträgt der Dachstuhl die Zusatzlast bei Sturm), Detailplanung ausführen. Als echter Zeitfresser stellte sich das Zusammenspiel mit der AVU heraus. Vom Zählerantrag Mitte Mai bis zur Anschlusszusage Ende Juli gingen über 2 Monate ins Land 🙈 So wird das mit der schnellen Energiewende schwierig. Mich würde echt mal interessieren, wieso es so lange dauert zu checken, ob unser Hausanschluss der Leistung der PV-Anlage gewachsen ist… 🤔 Vielleicht kann mir das jemand erklären?

Wie dem auch sei: Nachdem die AVU grünes Licht gegeben hat, konnte die Anlage endlich final beim Großhändler bestellt werden.