Am 16.9.2021 ist es endlich soweit. Die PV-Module sind auf dem Dach, die Technik ist installiert und die Anlage geht ans Netz.
Leider gab es kurz zuvor noch eine (teure) Überraschung: Der Zählerschrank musste wie befürchtet doch ausgetauscht werden, da er für die diversen Erweiterungen zu klein geworden war. Wir wählten ihn diesmal dann lieber eine Nummer größer, nun kann ggf. ein weiterer Zähler nachgerüstet werden.
Ach ja: Zwar haben wir noch kein E-Auto, doch dank Bundesförderung haben wir uns für wenig zusätzliches Geld auch gleich noch eine Wallbox montieren lassen.
Nach dem schnellen Auftakt mussten wir uns leider erneut in Geduld üben: Die PV-Panele ließen auf sich warten. Zum Glück dauerte diese Verzögerung nicht so lange wie die beim Smart Meter 🙈 und so konnte es am 14. September an die Montage der Befestigungsschienen und der PV-Module gehen.
Zum Glück mussten wir auf das Team von SKE nicht so lange warten: Bereits am Tag nach dem Gerüstaufbau legte die Truppe quasi überall gleichzeitig los! Zählerschrank vorbereiten, Wände schlitzen, Leitungen verlegen, Wechselrichter montieren und vor allem die Haken unter den Dachpfannen am Dachstuhl befestigen.
Sommerferien, Lieferverzögerung dank Corona, vergebliches Warten auf den Gerüstbauer: Sonnige Sommertage werden zur Zumutung, wenn man auf die Installation seiner PV-Anlage hinfiebert. Umso schöner, wenn es dann endlich losgeht! Am 6. September wird endlich das Gerüst aufgebaut!
Und wie sollte es bei so Aktionen anders sein: Natürlich waren nicht genügend Gerüstteile auf dem LKW. 🙈 Zum Glück betraf das aber nicht den Bereich der PV-Anlage.
Wenn der Putz wortwörtlich von der Wand fällt, sich Risse bilden und die Wandfarbe auf der Wetterseite ins graugrüne geht, wird es irgendwann Zeit zu handeln. Und wenn man schon mal ein Gerüst aufbauen muss, warum nicht auch gleich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach montieren lassen?
Im Frühjahr 2021 haben wir das Projekt in Angriff genommen. Dank Solarkataster (siehe Links) haben wir gesehen, dass unser Dach in Richtung Südwest gut geeignet ist. Glücklicherweise hatten wir das bei Hausplanung schon ein wenig im Hinterkopf, so dass Kamin und Dachfenster auf der anderen Dachhälfte liegen. Lediglich die Sat-Schüssel war ein wenig im Weg…
Als nächstes holten wir Angebote ein, was sich als gar nicht so einfach entpuppte: Auf eine Antwort unserer Anfrage zum “Solar-Sorglos-Paket“ des lokalen Energieversorgers AVU warten wir bis heute. Andere Solaranbieter schienen in Anfragen unterzugehen und machten – wenn überhaupt – Angebote im Stile “wenn ihr unbedingt was haben wollt“. Am Ende entschieden wir uns für die SKE GmbH aus Kamen (Links), die uns empfohlen wurden und ein stimmiges Gesamtpaket angeboten haben.
Danach begannen weitere Hausaufgaben: Finanzierung klären, Statik des Dachs prüfen lassen (verträgt der Dachstuhl die Zusatzlast bei Sturm), Detailplanung ausführen. Als echter Zeitfresser stellte sich das Zusammenspiel mit der AVU heraus. Vom Zählerantrag Mitte Mai bis zur Anschlusszusage Ende Juli gingen über 2 Monate ins Land 🙈 So wird das mit der schnellen Energiewende schwierig. Mich würde echt mal interessieren, wieso es so lange dauert zu checken, ob unser Hausanschluss der Leistung der PV-Anlage gewachsen ist… 🤔 Vielleicht kann mir das jemand erklären?
Wie dem auch sei: Nachdem die AVU grünes Licht gegeben hat, konnte die Anlage endlich final beim Großhändler bestellt werden.